Alex aktuell

Old School LAKE – back in the shake!

LAKE – klangvoller Name: die Inkarnation des Sophisticated Poprock der 70er Jahre. Angriffslust in Richtung Steely Dan, 10CC und Doobies war da: Detlef Petersen, Martin Tiefensee, Geoff Peacey, Alex Conti & Co – klangvolle Namen!


Bei der RE-Inkarnation in den Neunziger und Nullerjahren hieß es dann „Einer muss es ja machen“. Und der war Alex Conti. Er versuchte die alten Mitstreiter zu motivieren – fand den Sänger der frühen Tage wieder, Ian Cussick, holte Mickie Stickdorn und Holger Trull von seinem Powertrio Rosebud zu Lake.

Nach zehn Jahren „Nouveaux Lake“ aktuell die Rückbesinnung auf die Anfänge: Detlef Petersen und Alex Conti locken Organist Geoff Peacey und den passend zum Instrument benannten Bassisten Martin Tiefensee aus dem Gründungs-Trio zurück ins Lake-Boot!

„Diamond Detlef“ bringt nicht nur Keyboard/Kompositions/Arrangement-Künste an den Start – so alt müssen die Jungs erstmal werden, um alle Werke des Nordfriesen einzuspielen! Dazu hebt er sein Archiv: Detlef Petersen hat seine klingenden Diamanten – mehr als 200 an der Zahl – nicht nur digital tastenmäßig abgespeichert. Er holte die Crème de la Crème in sein Studio:

Filigran-Gitarrist Dean Parks (Crosby, Stills & Nash, Joni Mitchell, Steely Dan) und Drum-Guru David Kemper (Bob Dylan, Focus, Jerry Garcia) gehören zu den Assen, die Petersen eingeflogen hatte und einen Fundus erschaffen ließ, aus dem sich die drei Lake-Veteranen jetzt bedienen können. David Kemper konnte – die bei weitem sensationellste Neuigkeit bei Lake, als festes Mitglied gewonnen werden.

Verstärkt durch einen Neuzugang, für den auch die Scheichs und Muchachos von Arsenal oder Real nicht mehr Aufwand getrieben hätten: 

Nach einem halben Dutzend Vor-Brexit-Trips ins (noch) Vereinigte Königreich entdeckte Petersen den famosen Rob Reynolds, einen nicht nur Dobro spielenden Singer/Songwriter aus Portsmouth, der früh mit Midge Ure kooperierte und das American Songbook ebenso sicher singt wie Pink Floyd oder seine eigenen Werke.

Lake „Vintage 2020“ haben am 4. November 2019 bereits begonnen, ihr historisch bedeutsames neues Album einzuspielen – inspiriert durch ein Gewässer, das weit größer ist als ein Lake: das auf der Insel Pellworm gelegene Analog- und Digital-Studio Detlef Petersons!

Uli Twelker (24.12.2019)